Förderungen
Erstellung einer Machbarkeitsstudie (LP 1 und 2) für die Kläranlage Rathenow-Nord
Zeitraum: 01.04.2024 – 31.03.2025
Der Wasser- und Abwasserverband Rathenow lässt eine Machbarkeitsstudie (LP 1 und 2) für die Kläranlage Rathenow-Nord durch den Einsatz eines fachkundigen externen Dienstleisters erstellen. Die Machbarkeitsstudie zeigt auf, wie die Treibhausgasemissionen und Energiekosten der Abwasserreinigung kurz-, mittel-, und langfristig gesenkt werden können. Die erstellte Machbarkeitsstudie dient dem Wasser- und Abwasserverband Rathenow als Entscheidungsgrundlage für die Beauftragung von Planungsleistungen mit anschließender Umsetzung der investiven Minderungsmaßnahmen und die Direktumsetzung von nichtinvestiven Sofortmaßnahmen. Das Ziel des Wasser- und Abwasserverbandes Rathenow ist es, die Treibhausgasemissionen und Energiekosten zu senken und damit die Erreichung der Bundes-Klimaschutzziele zur Treibhausgasneutralität bis 2045 zu unterstützen.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Projektinformationen
Projekttitel: „KSI: Erstellung einer Machbarkeitsstudie (LP 1 und 2) für die Kläranlage Rathenow-Nord“
Projektlaufzeit: 01.04.2024 – 31.03.2025
Förderkennzeichen: 67K29068
Weiterführende Informationen: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Photovoltaikanlage (PVA) mit Batteriespeichersystem für den Eigenverbrauch
Zeitraum:
Dieses Projekt wurde unterstützt durch Fördermittel der Europäischen Union und des Landes Brandenburg. Allgemeine Informationen zum Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finden Sie unter https://efre.brandenburg.de.
Der WAV Rathenow hat den Neubau einer Photovoltaikanlage (PVA) mit Batteriespeichersystem für den Eigenverbrauch auf der Kläranlage Rathenow Nord (KA RN) realisiert. Die Kläranlage besitzt gemäß wasserrechtlicher Erlaubnis eine Ausbaugröße von 40.000 EW bzgl. der entsprechenden Einleitung von Schmutzwasser. Der Gesamtenergiebedarf aller Verbraucher beträgt derzeit jährlich ca. 1.080.250 kWh/Jahr. Die Spitzenlast des Wirkleistungsbezuges liegt bei ca. 230 kW.
Mit der neuen PV-Erzeugeranlage nutzen wir unsere produzierte Energie zum Betreiben unserer elektrischen Anlagen für die Behandlung von Schmutzwasser. Dadurch reduzieren wir gleichzeitig die CO2 -Emissionen um ca. 182.800 kg/Jahr.
Um dieses Ziel zu erreichen wurden 839 Solarmodule auf einem Teil der Dachflächen der KA RN installiert. Die PV-Generatorleistung entspricht ca. 339kWp. Der Überschuss an erzeugter PV-Energie wird in zwei Batteriespeichern mit insgesamt 134 kWh zwischengespeichert und in den Abend- und Nachtstunden, wenn keine PV-Energie zur Verfügung steht, verbraucht.
Der spez. Jahresertrag wird auf 899,54 kWh/kWp prognostiziert. Wir gehen heute davon aus, dass die PV-Generatorenergie auf der AC-Seite 305.425 kWh/Jahr betragen wird.
